Guss
Entdecken Sie, was das Herstellungsverfahren Gießen ist und wie es in der Industrie verwendet wird.
Einführung in den Guss
Beim Gießen handelt es sich um einen 6.000 Jahre alten Spritzgussprozess, bei dem ein flüssiges Material in eine Gussform der gewünschten Form gefüllt wird. Die Flüssigkeit kühlt ab und verfestigt sich allmählich. Das erstarrte Teil wird als Guss bezeichnet. Es wird entweder ausgeworfen oder aus der Form herausgebrochen, um den Prozess abzuschließen. In der Regel werden Metalle oder kalthärtende Materialien wie Epoxid, Beton, Gips oder Lehm beim Gießen verwendet. Das Gießen ist der bevorzugte Prozess für die Produktion komplexer Formen, die sonst durch andere Methoden zu schwierig oder zu kostspielig wären. Ein aus Kupfer gegossener Frosch ist der älteste existierende Beweis dafür, dass bereits etwa 3200 v. Chr. komplizierte Gussmuster verwendet wurden.
Welches sind die wichtigsten Arten von Gussteilen?
Die beiden Hauptgusstypen sind Metall und Nichtmetall (z. B. Gips, Beton oder Harz). Beim Metallguss wird ein Metall in seinen flüssigen Zustand erhitzt und die Flüssigkeit danach in eine Form gegossen. Die Form und das Metall kühlen solange ab, bis sich das flüssige Metall verfestigt. An diesem Punkt wird das Gussmaterial aus der Form genommen. Für Gips, Beton oder Harz werden in der Regel Einwegformen oder Mehrzweckformen aus kleinen, festen Teilen wie Latexgummi verwendet. Topische Behandlungen können auf die Oberfläche von Gips oder Beton angewendet werden, wenn die Oberfläche flach ist oder keine Transparenz aufweist. Sie können auch verwendet werden, um ihnen das Aussehen von Metall oder Stein zu verleihen. Harz ist besonders gut für die Konstruktion von Waschbecken, Arbeitsplatten und Duschkabinen geeignet. Durch Hinzufügen von pulverförmigem Stein und verschiedenen Farben kann eine fast realistische Nachahmung von natürlichem Marmor oder Travertin erreicht werden.
Gussputzen ist der Prozess des Abschneidens, Abschleifens, Abschabens oder Abschmirgelns unerwünschter Unregelmäßigkeiten, die durch Nähte und Mängel in den Formen verursacht werden. Heutzutage können Roboter diese Arbeit übernehmen. „Putzer“ haben diese schwierige Arbeit jedoch in der Vergangenheit manuell ausgeführt, oft mit Risiken für die Gesundheit.
Eine Möglichkeit, Kosten während des gesamten Gussverfahrens zu sparen, ist die Anwendung von Gussprozess-Simulationssoftware wie AutoCAST und MAGMa. Diese Simulation verwendet numerische Methoden zur Berechnung von Qualität, Erstarrung und Kühlung und liefert eine messbare Vorhersage der mechanischen Eigenschaften, thermischen Spannungen und Verzerrungen. Sie gilt als die wertvollste Innovation in der Gusstechnik der letzten 50 Jahre.
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