Virtual Twin Experiences in Life Sciences und Gesundheitswesen
Eine neue Art, den menschlichen Körper zu verstehen
Lernen Sie Ihren virtuellen Zwilling kennen
Wir können umfassende Kenntnisse über den menschlichen Körper gewinnen, wenn wir das, was nicht sichtbar ist, visualisieren, testen, verstehen und vorhersagen können – von der Art und Weise, wie Medikamente eine Krankheit beeinflussen, bis hin zu chirurgischen Ergebnissen, bevor ein Patient behandelt wird. Erleben Sie, was wir damit meinen!
Nehmen Sie an einer Virtual-Reality-Erfahrung teil, die die 3D-Anatomie des Gehirns und des Herzens erläutert.
Was ist ein digitaler Zwilling in den Bereichen Gesundheitswesen und Life Sciences?
Hersteller von medizinischen Geräten oder Arzneimitteln können digitale Zwillinge einsetzen, um neue Produkte und Therapien zu entwickeln oder bestehende zu verbessern sowie Geräte für die Herstellung dieser Waren zu modifizieren oder neu zu gestalten.
Innovative Ideen können nachhaltig entwickelt werden, da Konzepte vor der physischen Produktion digital simuliert und bewertet werden können.
Ein digitaler Zwilling kann auch in Gesundheitseinrichtungen eingesetzt werden. Eine digitale Nachbildung eines Krankenhauses hilft, eine sicherere Umgebung für Mitarbeiter und Patienten zu schaffen.
Anhand solch positiver Beiträge zur nachhaltigen Innovation erkennen Führungskräfte zunehmend das Potenzial digitaler Zwillinge.
Aber es reicht weiter, wir können nicht nur grundlegende 3D-Modelle erstellen. Wir können jetzt zukünftiges Verhalten vorhersagen und präzisere und individualisierte Medikamente für Patienten anbieten...
Wie ein virtueller Zwilling in den Bereichen Life Sciences und Gesundheitswesen den digitalen Zwilling übertrifft
Welche Vorteile bieten virtuelle Zwillinge in den Bereichen Life Sciences und Gesundheitswesen gegenüber einem digitalen Zwilling?
Ein digitaler Zwilling ist ein ziemlich einfaches Konzept: Er ist eine virtuelle Replikation eines physischen Objekts. Ein digitaler Zwilling kann auf ein Problem hinweisen, bietet aber keine Einblicke dazu, wie ein erneutes Auftreten verhindert werden kann. Hier kommt der weiterentwickelte virtuelle Zwilling mithilfe einer leistungsstarken Simulationsumgebung, der 3DEXPERIENCE Plattform, ins Spiel.
In den Bereichen Life Sciences und Gesundheitswesen kann ein virtueller Zwilling ein 3D-Modell eines Körperteils erstellen, das aus den medizinischen Daten eines einzelnen Patienten (MRT, CT-Scan usw.) in Verbindung mit einer großen Menge von Daten (schlagendes Herz, funktionales Gehirn und eine Vielfalt gesundheitsbezogener Informationen) besteht.
Dies führt zu einer integrativen Referenz persönlicher Gesundheitsdaten, die die Gesundheitsversorgung präziser macht und einen ganzheitlichen Ansatz für Entscheidungen über die Langzeitversorgung bietet. Da der virtuelle Zwilling auf der individuellen Anatomie des Patienten basiert, kann er verschiedene Optionen für einen medizinischen Ansatz und die möglichen Folgen für den jeweiligen Patienten simulieren.
Durch die Beurteilung der Alternativen in der virtuellen Welt kann ein Mediziner den richtigen Behandlungsansatz bestimmen, um die Gesundheit und Lebensqualität des Patienten zu verbessern.
Mit der Entstehung des "Living Heart"-Projekts von Dassault Systèmes 2014 ermöglichte die Virtual Twin Experience erstmals ein hochpräzises personalisiertes Modell des menschlichen Herzens. Diese virtuelle medizinische Referenz, die auf dem Verständnis des menschlichen Herzgewebes, der Struktur und der Elektrophysiologie beruht, ist vollständig anpassbar, um eine bestimmte Person oder Bevölkerungsschicht zu simulieren. Sie wird weltweit eingesetzt und hilft dabei, strukturelle und hämodynamische Herzerkrankungen zu verstehen.
Ein virtueller Zwilling hat Vorteile, die darüber hinausgehen, Menschen in Form präziserer Diagnosen und effizienterer Behandlungen zu helfen. Branchenexperten, Forscher und sogar Patienten können visualisieren, testen, verstehen und vorhersagen, was nicht sichtbar ist:
- Chirurgen können Verfahren anhand exakter Nachbildungen ihrer Patienten üben, bevor die eigentliche Operation beginnt.
- Medizinische Geräte und Therapien können entwickelt, getestet und hergestellt werden.
- Ein besseres Verständnis kann Politikern helfen, eine neue Gesundheitspolitik vorzuschlagen, um die Gesundheitsversorgung für die Allgemeinheit zu verbessern.
- Patienten und ihre Familien können in Bezug auf eine Erkrankung und die verfügbaren Behandlungsoptionen besser aufgeklärt und unterstützt werden.
Durch die Analyse des kontinuierlichen Datenzyklus, der in der virtuellen und realen Welt generiert wird, können wir die Life-Sciences- und Gesundheitsbranche effizienter, innovativer und nachhaltiger gestalten.
Wie geht die Virtual-Twin-Technologie die Herausforderungen der Life-Sciences- und Gesundheitsbranche an?
Die Kombination aus virtuellen Technologien, Analysen und künstlicher Intelligenz schafft die Voraussetzungen für eine Revolution im Gesundheitswesen.
Gestaltung eines stärker patientenorientierten Gesundheitsmodells
Besseres Verständnis für die Komplexität des menschlichen Körpers – von seiner DNA über Gewebe und Organe bis hin zum Organismus als Ganzes – durch die Vernetzung von Forschungsergebnissen verschiedener Teams weltweit
Nachhaltige Entwicklung sicherer, bahnbrechender neuer Produkte und Therapien
Vorantreiben wissenschaftlicher Innovationen durch unbegrenzte Modellierung und biorealistische Simulation. Potenzielle Auswirkungen auf den menschlichen Körper lassen sich so im Vorfeld der physischen Produktfertigung bewerten und prüfen.
Neubeurteilung von Fertigungsstrategien
Kontinuierliche Verbesserung der Produktionsprozesse und Entwicklung von Kapazitätsmodellen. Damit lassen sich Markteinführungszeiten verkürzen und Produktionslinien an eine variierende Nachfrage anpassen.
Virtualisierung klinischer Studien, um neue Medikamente und Impfstoffe schneller auf den Markt zu bringen
Transformation der Erfahrung bei klinischen Studien für Partner - einschließlich Patienten -, Sponsoren, CROs und Forschungsstandorten, durch Evidenzgenerierung, Datenmanagement und dezentrale klinische Studien
Wie werden digitale Zwillinge in Gesundheitswesen und Life Sciences verwendet?
Virtual Twin Experiences eröffnen der Life Sciences-Branche völlig neue Möglichkeiten. Sie erlauben neue Methoden zur Darstellung des Lebens und machen das Unsichtbare sichtbar und verständlich. Dies führt zu grundlegenden Veränderungen in den Geschäftsprozessen, der strategischen Planung und den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie zu technologischen Lösungen, die einen Wandel hin zu besseren patienten- und ergebnisorientierten Erfahrungen und Prozessen zur Unterstützung dieser Entwicklung bewirken. Das Ergebnis verändert die Art und Weise, wie Therapien erforscht, entwickelt, produziert, vermarktet und eingesetzt werden.
Entdecken Sie zahlreiche Initiativen wie die Projekte „Living Brain“ und „Living Heart“, die derzeit von Forschern, Geräteherstellern und Ärzten genutzt werden, um hochpräzise virtuelle Modelle zur Reproduktion von Erkrankungen zu entwickeln und Behandlungsoptionen zu testen.
Virtuelle Zwillinge helfen dabei, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung im Bereich Gesundheit und Wellness zu erreichen
Diese Ziele der Vereinten Nationen sind Richtlinien, die der Welt eine bessere und nachhaltigere Zukunft ermöglichen sollen. Virtual Twin Experiences von Dassault Systèmes für Life Sciences und Gesundheitswesen helfen dabei, das Ziel 3 zu erreichen: ein gesundes Leben zu gewährleisten und das Wohlbefinden aller unabhängig vom Alter zu fördern. Ein Beispiel dafür ist das EPINOV-Projekt „Living Brain“. Mit dem Projekt „Living Heart“ für die Entwicklung sicherer und wirksamer kardiovaskulärer Produkte und Behandlungen helfen wir dabei, das Ziel 4 – hochwertige Bildung – zu erreichen.
