STIMULUS
Die End-to-End-Lösung für MBSE und Testautomatisierung
Was ist End-to-End-MBSE?
Bei der klassischen MBSE wird häufig SysML eingesetzt, wo Anforderungen als Klartext erfasst werden. Sie sind dann weder Teil der Verifizierung noch der Simulation. Da sie im Klartext vorliegen, kann nichts aus ihnen erzeugt werden, so dass jeder Testfall manuell aus den einzelnen fachlichen Anforderungen erstellt werden muss.
STIMULUS erweitert den Funktionsumfang der Modellierung unter Berücksichtigung funktionaler Anforderungen. Da 100 % des Systemverhaltens erfasst werden kann, eröffnen sich auch neue Möglichkeiten zur Testautomatisierung: Nach dem Erfassen von Testszenarien werden sie vom STIMULUS Constraints Solver verwendet, um die gewünschte Anzahl an Eingabekombinationen zu erzeugen. Diese Testvektoren dienen zur Stimulation der Spezifikation, aber auch um später den Code zu simulieren. STIMULUS beobachtet die Code-Reaktion und vergleicht sie mit dem Verhalten, das in den Anforderungen definiert ist. So lässt sich der Funktionstest vollständig automatisch durchführen. Bei der Integration analysiert STIMULUS die von der HIL-Testumgebung generierte Protokolldatei. Das Verhalten des integrierten Systems wird mit den Anforderungen verglichen, sodass Tester automatisch alle Anforderungsverstöße erkennen können.
Automatisierung von Funktionstests
Der Code wird durch Testvektoren stimuliert, die automatisch von STIMULUS erzeugt werden. Die Software beobachtet dann die Ausgaben und vergleicht sie mit den erwarteten Beziehungen zwischen Ein- und Ausgaben gemäß den Anforderungen. Es kann eine große Anzahl an Tests automatisch generiert und ausgeführt werden, während die Abdeckung der Anforderungen von STIMULUS überwacht wird.
Simulation und Validierung von funktionalen Anforderungen
STIMULUS bietet Systemarchitekten die Möglichkeit, den Einsatz von SysML-Modellen auf die funktionalen Anforderungen auszuweiten, die dann erstmals simuliert und validiert werden können. So lassen sich viele Fehler frühzeitig erkennen und korrigieren, z. B. fehlende, widersprüchliche und fehlerhafte Anforderungen. Die Arbeit von Entwicklungsteams wird durch klare, vollständige und validierte Anforderungen wesentlich effektiver.
Validierungsteams müssen nicht jeden funktionalen Testfall manuell aus einer funktionalen Anforderung ableiten. Mit STIMULUS erfolgen Codeprüfung oder Systemprüfung im Hinblick auf die Anforderungen zu 100 % automatisch, was eine enorme Rentabilität bedeutet: Mit sehr geringem Aufwand lassen sich viel mehr Tests erstellen und durchführen.
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HIL-Tests
STIMULUS unterstützt den Test integrierter Systeme durch die automatische Analyse der von Testumgebungen erstellten Protokolldatei. Die Datei enthält die E/As, die während der Tests aufgetreten sind. STIMULUS vergleicht diese mit den Anforderungen und erkennt automatisch Verstöße gegen die einzelnen Anforderungen.
STIMULUS und CATIA Magic
STIMULUS erweitert die Verwendung von Modellen auf das detaillierte Verhalten, das in SysML schwer zu erfassen ist. Die digitale Kontinuität zwischen CATIA Magic und STIMULUS wird gewährleistet, da sich die SysML-Architektur (und die zugehörigen Signale) in STIMULUS importieren lassen, wo das detaillierte Verhalten erfasst, simuliert und validiert wird.
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