Von ADAS zum autonomen Fahren
Virtual Twin Experience mit massiver Simulation in der Cloud und Feedback-Schleife zur realen Welt
Welche Herausforderungen ergeben sich aus fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen?
Funktionen wie der autonome Notfall-Bremsassistent, Spurverlassenswarnungen oder die Stau-Umfahrung sind der Schlüssel zur Weiterentwicklung des softwaredefinierten Fahrzeugs. ADAS-Funktionen nutzen verschiedene Daten von strategisch platzierten integrierten Sensoren, um entsprechende Warnmeldungen zu senden oder im Notfall die Kontrolle über das Fahrzeug zu übernehmen. Umfassende virtuelle und reale Tests sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass das System in verschiedenen Märkten strenge Vorschriften und Sicherheitsstandards erfüllt.
Vereinfachung der Entwicklung softwaredefinierter Fahrzeuge
Effizienz ist von entscheidender Bedeutung, aber viele Automobilhersteller und ihre Lieferanten haben Probleme angesichts der Vielzahl geeigneter Tools und der Diskontinuität der Systeme. Sie benötigen Tools, die den gesamten ADAS-Lebenszyklus abdecken, um die Entwicklung zu optimieren, die Markteinführungszeit zu verkürzen und die Kosten für Systementwicklung, Simulation, Überprüfung und Validierung zu senken. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen Automobilhersteller physische Tests auf ein Minimum reduzieren und eine durchgängige Rückverfolgbarkeit über System-, Hardware-, E/E- und Softwareentwicklungsschichten hinweg sicherstellen. Ein Ansatz wie Model-Based Systems Engineering (MBSE), der eine robuste Überprüfungs- und Validierungsstrategie mit einer massiven cloudbasierten Simulation kombiniert, hilft dabei, die Entwicklung komplexer softwaredefinierter Fahrzeugsysteme zu vereinfachen.
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Profitieren Sie von massiver Simulation in der Cloud und einer Feedback-Schleife zur realen Welt. Die vielseitige Einsetzbarkeit ermöglicht das Testen in verschiedenen Schleifen und sorgt so für eine umfassende Abdeckung. Entwickeln Sie sich mit der ADAS-AD Digital Continuity Platform weiter, die eine detaillierte Fahrzeugmodellierung und schnelle virtuelle Tests ermöglicht. Erleben Sie eine End-to-End-Lösung mit Erfassung realer Daten und Simulation zur Validierung. Mit der ADAS-AD Digital Continuity and Collaboration Platform können Hersteller und Lieferanten detaillierte Modelle der Fahrzeuge erstellen und in mehreren virtuellen Szenarien schnell testen. Dieses End-to-End-Portfolio bietet eine gemeinsame Arbeitsumgebung für alle Beteiligten des ADAS-Lebenszyklus. Es bietet eine ADAS Virtual Twin Experience mit Erfassung realer Daten und Simulation für Test und Validierung.
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Häufig gestellte Fragen zu ADAS-Technologie und zur Automobilindustrie
ADAS (Advanced Driver-Assistance Systems) sind Technologien in Fahrzeugen, die die Sicherheit verbessern und Fahraufgaben erleichtern. Sie automatisieren Funktionen wie Bremsen, Spureinhaltung und Tempomat und sind für die Entwicklung des autonomen Fahrens von entscheidender Bedeutung. ADAS unterstützt Fahrzeuge dabei, ihre Umgebung wahrzunehmen und Entscheidungen zu treffen, müssen aber weiterhin vom Menschen beaufsichtigt werden. Sie dienen als grundlegende Technologien für vollautonome Fahrzeuge, die mit minimalen bis keinen menschlichen Eingriffen betrieben werden.
ADAS nutzt häufig künstliche Intelligenz (KI), um Daten von Fahrzeugsensoren zu verarbeiten und Entscheidungen in Echtzeit zu treffen, wodurch Sicherheitsfunktionen wie die Notbremsfunktion und die adaptive Geschwindigkeitsregelung verbessert werden. KI hilft diesen Systemen zu lernen und sich anzupassen, wodurch ihre Effektivität im Laufe der Zeit gesteigert wird.
Der Übergang von ADAS zum vollautonomen Fahrzeug kann nach Definition der Society of Automotive Engineers (SAE) in Stufen unterteilt werden:
- Die Stufen 0 bis 2 umfassen verschiedene Niveaus der Fahrerassistenz und teilweise Automatisierung, erfordern jedoch, dass der Fahrer noch selbst am Fahren beteiligt ist.
- Stufe 3 (bedingte Automatisierung) ermöglicht es dem Fahrer, unter bestimmten Bedingungen einige Aufgaben den Systemen zu überlassen.
- Die Stufen 4 und 5 (hohe und vollständige Automatisierung) ermöglichen ein hohes Maß an Fahrzeugautonomie in bestimmten (Stufe 4) oder allen (Stufe 5) Fahrszenarien, um letztendlich ganz auf einen menschlichen Fahrer verzichten zu können.
Der Hauptunterschied zwischen autonomer Mobilität und der ADAS-Technologie (Advanced Driver-Assistance Systems) liegt in den Funktionen sowie dem Grad der Fahrzeugautonomie und der Fahrerbeteiligung:
| ADAS | Autonome Mobilität |
Zweck | ADAS-Systeme wurden entwickelt, um die Sicherheit und den Fahrkomfort des Fahrzeugs zu verbessern, indem sie den Fahrer durch Funktionen wie Notbremsung, Spureinhaltung und adaptive Geschwindigkeitsregelung unterstützen. | Autonome Mobilität bezieht sich auf vollständig selbstfahrende Fahrzeuge, die für den Betrieb ohne menschliches Eingreifen konzipiert sind und einen breiteren Bereich wie Privatfahrzeuge, öffentliche Verkehrsmittel und Lieferdienste umfassen. |
Unterstützung für den Fahrer | ADAS-Systeme erfordern aktive menschliche Überwachung und ersetzen den Fahrer nicht. Sie bieten Unterstützung bei bestimmten Fahraufgaben, aber der Fahrer bleibt für das Fahrzeug verantwortlich. | Diese Fahrzeuge sollen letztendlich ohne Fahrer auskommen, indem sie fortschrittliche Systeme verwenden, die alle Aspekte des Fahrgeschehens in den meisten oder allen Umgebungen bewältigen können. |
Grad der Autonomie | Entspricht in der Regel Stufe 0 bis 2 der SAE-Skala für autonomes Fahren, bei der erwartet wird, dass der Fahrer vollständig eingebunden und jederzeit bereit ist, die Kontrolle zu übernehmen. | Entspricht Stufe 4 oder 5 der SAE-Skala. Fahrzeuge der Stufe 4 werden unter bestimmten Bedingungen oder in eingeschränkten Bereichen ohne menschliche Beteiligung betrieben, während Fahrzeuge der Stufe 5 unter allen Bedingungen autonom fahren können. |
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