Oberflächenveredelung
Übergang vom Konzept zur Produktion von Class-A-Oberflächen
Was ist Oberflächenveredelung?
Oberflächenveredelung ist an allen Prozessen beteiligt, bei denen komplexe Oberflächen konstruiert oder nachbearbeitet werden. Mit dem Begriff „Oberflächenveredelung“ bringt die Branche zum Ausdruck, dass hier alle nötigen Prozesse enthalten sind, um bei der Oberflächenkonstruktion ein sehr hohes Qualitätsniveau zu erreichen. Die entsprechenden Aufgaben für CAD-Anwender sind im Wesentlichen:
- Geometriequalität und mathematische Optimierung
- Kontinuität zwischen Flächen
- Verfeinerung von Krümmung und Reflexion
- Überprüfung anhand hochwertiger und realistischer Renderings
Die Kunst der expliziten Oberflächenmodellierung
Dank der leistungsstarken und branchenführenden Tools für die Kurven- und Flächenmodellierung (ICEM Surf) genießen Konstrukteure völlige Freiheit bei der Erstellung hochwertiger Class-A-Flächengeometrien. Die intuitive und ergonomisch optimierte Benutzeroberfläche ermöglicht schnelle und effiziente Interaktionen bei der Erstellung und Änderung von Geometrien.
Die nächste Generation der Oberflächenmodellierung für Style und Class A (ICEM Design Experience) bietet eine innovative, neue, spezialisierte Modellierungsanwendung auf der 3DEXPERIENCE Plattform für CAS- und Class-A-Oberflächenspezialisten. Die Lösung stellt ein umfassendes und vollständig integriertes Toolset für das Industriedesign bereit, das ein hohes Maß an Konstruktionsfreiheit sowie eine intuitive Benutzeroberfläche bietet und präzise, branchenführende Oberflächenergebnisse liefert.
Bessere Konstruktionsformen und Produktionsoberflächen
Warum glauben wir, dass unsere Kunden zunehmend hochwertige komplexe Formen benötigen? In allen Branchen sind zunehmend anspruchsvollere Produkte ein notwendiger Trend, um die Erwartungen der Endkunden zu erfüllen. Wenn sie am Markt wettbewerbsfähig bleiben möchten, müssen Unternehmen sich heute um Aspekte kümmern, die nicht mehr vermieden werden können, darunter:
- Hightech
- Industriedesign als Verbindung zwischen Natur und Technologie
- Anpassung (Marktsegmentierung)
- Nachhaltigkeit
Die Suche nach der wahrgenommenen Qualität
CATIA Lösungen für die Oberflächenveredelung sind der weltweit anerkannte Branchenstandard und bieten wichtige Vorteile, um innerhalb technischer Bedingungen ästhetische Kriterien zu erreichen:
- Innovatives flexibles Modellierungswerkzeug
- Hoch entwickelte, branchenorientierte Diagnosen
- Explizite und parametrische Lösungen
- Hochgenaue Präzision
- Skalierbar von Einstiegs- bis zu Expertenlösungen
- Rechtzeitiges Erreichen der richtigen Oberflächenqualität
Optimierung Ihres Workflows mit CATIA für Oberflächenveredelung auf der 3DEXPERIENCE Plattform
Auf der 3DEXPERIENCE Plattform sind die Softwareprodukte von CATIA für Oberflächenveredelung in Rollen gegliedert, damit Sie sich schneller mit allen verfügbaren Anwendungen vertraut machen und effizient damit arbeiten können. Wählen Sie ein Paket aus, das Ihrer Rolle im Unternehmen entspricht.
„Konstruktionsänderungen im Handumdrehen“
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Häufig gestellte Fragen zur Oberflächenveredelung
Die Oberflächenmodellierung ist ein Verfahren in der computergestützten Konstruktion (CAD, Computer-Aided Design) und in 3D-Computergrafiken. Damit wird eine visuelle Darstellung von Objekten mit komplexen, gekrümmten Oberflächen erstellt. Das ist besonders nützlich in Bereichen, in denen ästhetisches Design, Aerodynamik oder die Strömungsdynamik eines Produkts wichtig sind, z. B. im Fahrzeugbau, in der Luft- und Raumfahrt, bei Konsumgütern und in der Charaktermodellierung in Animationen. Hier ein genauerer Blick auf die Oberflächenmodellierung:
- Nur Definition der Oberfläche: Im Gegensatz zur Volumenkörpermodellierung, die sowohl die Oberfläche als auch das Volumen eines Objekts definiert, betrifft die Oberflächenmodellierung nur die äußere Schicht. Sie liefert grundsätzlich keine Informationen über das Innere des Objekts.
- Komplexe Formen und Kurven: Die Oberflächenmodellierung zeichnet sich durch die Darstellung komplexer Formen und glatter Übergänge aus. Dies ist bei Konstruktionen von entscheidender Bedeutung, wenn der Verlauf von Linien und Kurven sowohl für ästhetische als auch für funktionale Zwecke entscheidend ist, z. B. bei Karosserien oder in der Unterhaltungselektronik.
- Methoden und Tools: Zu den gängigen Methoden bei der Oberflächenmodellierung gehören nicht gleichförmige rationale B-Splines (NURBS), Bezier-Kurven und Unterteilungsflächen. Diese mathematischen Modelle ermöglichen die Erstellung und Bearbeitung von Oberflächen mit hoher Präzision und Flexibilität.
- Kontrollpunkte und Splines: Oberflächenmodelle werden in der Regel mithilfe von Kontrollpunkten, Linien und Splines bearbeitet. Durch Änderungen an diesen Elementen können Konstrukteure die Oberfläche ihren genauen Anforderungen entsprechend formen und anpassen.
- Herausforderungen in der Fertigung: Oberflächenmodelle eignen sich hervorragend für Visualisierungen, lassen sich jedoch nicht so einfach für Fertigungsprozesse verwenden, da sie die Masse oder die inneren Eigenschaften des Objekts nicht definieren. Daher sind häufig zusätzliche Schritte erforderlich, um ein Oberflächenmodell für die Fertigung vorzubereiten.
Volumenkörpermodellierung und Oberflächenmodellierung sind zwei grundlegende Ansätze in der computergestützten Konstruktion (CAD) für die Erstellung und Darstellung von 3D-Objekten. Jeder Ansatz hat seine Besonderheiten und ist für verschiedene Anwendungen geeignet.
Bei der Volumenkörpermodellierung liegt der Schwerpunkt auf der komplexen Produktkonstruktion, wobei die gesamte Geometrie berücksichtigt wird. Die Oberflächenmodellierung priorisiert hingegen die visuelle Präsentation. Es handelt sich zwar um getrennte Verfahren, diese sollten jedoch eher als ergänzende und nicht als konkurrierende Methoden angesehen werden. Beide spielen eine wichtige Rolle im Konstruktionsprozess und bieten den Kunden einzigartige Vorteile.
- Volumenkörpermodellierung:
- Bei der Volumenkörpermodellierung wird eine vollständige 3D-Darstellung eines Objekts mit einem definierten Volumen und einer definierten Masse erstellt.
- Das Objekt wird hier als eine Einheit betrachtet, wobei das Innere des Objekts ebenso wie sein Äußeres definiert ist. Dies bedeutet, dass Volumenkörpermodelle unterteilt (geschnitten) werden können, um ihre inneren Komponenten anzuzeigen.
- Diese Option ist besonders bei der mechanischen Konstruktion und im Maschinenbau nützlich, wo die physikalischen Eigenschaften eines Objekts entscheidend sind, wie Gewicht, Schwerpunkt und Materialanforderungen.
- Beispiele für die Volumenkörpermodellierung sind die konstruktive Volumenkörpergeometrie (CSG) und Begrenzungsflächenmodell (B-Rep).
- Volumenkörpermodelle eignen sich ideal für Simulationen, Kollisionsprüfungen und Fertigungsanwendungen, da sie eine vollständige Darstellung des Objekts bieten.
- Oberflächenmodellierung:
- Bei der Oberflächenmodellierung wird eine 3D-Darstellung eines Objekts nur anhand seiner Oberflächen erstellt, ohne Innenvolumen oder Masse zu definieren.
- Mit diesem Ansatz werden komplexe, gekrümmte Oberflächen definiert. Er wird häufig in Branchen eingesetzt, in denen die ästhetischen und aerodynamischen Eigenschaften der Oberfläche wichtig sind, z. B. im Fahrzeugbau und im Produktdesign.
- Oberflächenmodelle sind flexibler bei der Erstellung organischer Formen und glatter, fließender Geometrien. Sie werden häufig in den Anfangsphasen der Konstruktion verwendet, in denen der visuelle Aspekt des Modells Priorität hat.
- Die Oberflächenmodellierung eignet sich hervorragend für Visualisierungen und Bewegungssimulationen. Ohne zusätzliche Verarbeitung sind diese Modelle jedoch möglicherweise nicht für Fertigungszwecke geeignet, da sie nicht von Natur aus das Innere des Objekts definieren.
Drahtmodelle und Oberflächenmodellierung sind zwei verschiedene Ansätze in der 3D-Konstruktion. Drahtmodelle sind eine grundlegende Form der Darstellung, bei der Linien und Scheitelpunkte verwendet werden, um ein 3D-Objekt zu umreißen. Sie bietet ein Skelettgerüst ohne Oberflächendetails, das für die ersten Konstruktionsphasen effizient ist. Im Gegensatz dazu fügt die Oberflächenmodellierung der Drahtmodellstruktur eine „Haut“ hinzu, wodurch eine realistischere und detailliertere Darstellung des Objekts mit Texturen, Farben und Schattierungen entsteht.
Drahtmodelle eignen sich aufgrund ihrer Einfachheit hervorragend zur Konzeptionierung und Strukturvisualisierung. Oberflächenmodelle hingegen sind besser für abschließende Präsentationen und detaillierte Visualisierungen geeignet, da sie ein realistisches Erscheinungsbild bieten und komplexe Formen genauer darstellen können.
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