Überblick
Schiffsstrukturen, sowohl tauchfähige und als auch solche an der Oberfläche, sind regelmäßig unter härtesten Bedingungen im Einsatz. Salzwasser, große Fluktuationen der Luft- und Wassertemperatur (von arktischer Kälte bis hin zu tropischer Wärme), Klima, aggressive Meeresbedingungen und gelegentlich auch treibende Hindernisse wie Eisblöcke stellen hohe Anforderungen an die Konstruktion von Strukturen, deren Versagen schnell tödliche Folgen haben kann. Dabei unterscheiden sich die Anforderungen nicht, egal ob es sich um ein kleines Fischer- oder Freizeitboot, ein luxuriöses Kreuzfahrtschiff, einen schnellen Rennkatamaran oder einen Ozeanriesen handelt – es dürfen keine Kompromisse bei der Qualität gemacht werden. Schiffe, die zur Verteidigung oder im Heimatschutz eingesetzt werden, müssen darüber hinaus noch weiteren Bedrohungen, wie etwa Unterwasserexplosionen, widerstehen können. Die Schiffe an sich sind höchst komplex und bestehen aus unzähligen multifunktionalen Subsystemen, die in dieser rauen Umgebung nahtlos zusammenarbeiten müssen. Fragen der Sicherheit, Überlebenswahrscheinlichkeit, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit müssen ständig gegen Gewicht, Effizienz, Umweltauswirkungen und Kosten abgewägt werden. Der effektive Einsatz realistischer Simulationen ist entscheidend für den Erfolg jeglicher Konstruktions-, Entwicklungs- und Bewertungsprozesse für marine Systeme. Mit den Tools von Unified FEA können Entwicklungszyklen beschleunigt, Gewichtsbeschränkungen sicher und wirksam verwaltet und neue Konstruktionen geprüft werden, während gleichzeitig der Zeit- und Kostenaufwand für zerstörende Prüfungen minimiert wird. Der multidisziplinäre Rahmen von SIMULIA mit Abaqus Unified FEA als Engine für realistische Simulationen ermöglicht die Art multidisziplinärer, funktionsübergreifender Zusammenarbeit, mit der Konstruktionszyklen verkürzt und Konstruktionen in Echtzeit optimiert werden, während Unternehmen gleichzeitig Mehrwert geboten wird und Endnutzer sicherere, effizientere Produkte erhalten.