Vesper

Im Laufe der letzten 35 Jahre hat sich das deutsche Unternehmen Vesper einen Namen für die Entwicklung, Konstruktion und Herstellung hochwertiger Spezialwerkzeuge für die Automobilindustrie gemacht. Dazu gehören komplexe Maschinen, die für die Fertigung von Innenraumteilen wie Türverkleidungen, Mittelarmlehnen, Sitzrückenlehnen und Seitenverkleidungen verwendet werden. Das patentierte "schieberlose Kaschier- Umbug- Verfahren" hebt sich von der Konkurrenz ab, da es platzsparende Konstruktionsmethoden ermöglicht und den Kunden enorme Kosteneinsparungen gegenüber herkömmlichen Kaschier- und Ummantelungswerkzeugen bietet sowie Ausfallzeiten und Wartungsanforderungen minimiert.

Die Herstellung von maßgeschneiderten Maschinen ist keine leichte Aufgabe, vor allem, wenn sie kompakt sein sollen und komplexe Prozesse wie die Kantenumwicklung beinhalten. Es handelt sich um einen zeit- und ressourcenintensiven Prozess, der ein hohes Maß an Vorausplanung erfordert. Entscheidend ist, dass die Projekte von der Entwicklung im CAD bis zur Konstruktion, die in der eigens dafür errichteten Fabrik von Vesper erfolgt, schnell umgesetzt werden.

Um auf einem von großen Unternehmen beherrschten Markt erfolgreich zu sein, hat Vesper erkannt, dass es mehr Flexibilität benötigt. Da jedes Projekt, an dem Vesper arbeitet, anders ist, wollte das Unternehmen einen effizienteren Entwicklungs- und Ausführungsprozess erreichen. Darüber hinaus wollte Vesper die Größe und die Abmessungen der Maschinen, mit denen es arbeiten würde, besser visualisieren, damit das Personal in der Werkstatt den Platz für die Konstruktion zuordnen konnte.

Letztendlich wollten die Verantwortlichen von Vesper, dass das Unternehmen in der Lage ist, schnell auf neue Kundenanforderungen zu reagieren, um qualitativ hochwertige, maßgeschneiderte Produkte viel schneller als die Konkurrenz zu liefern. Sie erkannten, dass sie eine neue Kollaborationsplattform einsetzen mussten, die es ihnen ermöglichen würde, Prozesse zu optimieren und neue Effizienzgewinne zu erzielen.

Vesper nutzte bereits die CATIA V5-Lösung von Dassault Systèmes, so dass die 3DEXPERIENCE Plattform eine naheliegende Wahl war, da sie das gleiche vertraute Aussehen und die gleiche Bedienung aufwies, die die Belegschaft gewohnt war. Das Unternehmen nutzt POWER'BY, um seine CATIA V5-Daten mit der 3DEXPERIENCE Plattform zu verbinden. ENOVIA stellt die Funktionen für die Zusammenarbeit bereit, und Vesper kann die Konstruktionsdaten für die unternehmensweite gemeinsame Nutzung freigeben, einfach nach Komponenten suchen und auf zugehörige Dokumente zugreifen - alles von einem zentralen Ort aus.

Mit der 3DEXPERIENCE Plattform profitieren alle Vesper-Mitarbeitende von einem sofortigen Zugriff auf aktuelle Informationen und können den Status eines Projekts sofort erkennen. Dies bedeutet, dass sie Ressourcen angemessen zuweisen und eine produktivere Nutzung der Zeit in der Fabrikhalle sicherstellen können.

Effizienzsteigerungen werden in mehreren Bereichen erzielt. Da die Informationssilos beseitigt sind, profitieren die Konstrukteure von einer vollständigen Versionskontrolle. Das bedeutet, dass sie immer Zugriff auf die aktuellsten Konstruktionsdateien haben und dadurch Fehler in der Produktion vermeiden können. Dank des verbesserten Datenzugriffs können Ingenieure Teile aus bestehenden Konstruktionen wiederverwenden. Dies verkürzt die Konstruktionszeit, verringert die Wahrscheinlichkeit der Erstellung doppelter Teile und trägt somit zur Verringerung von Ausschuss bei.  

Die Möglichkeit, gemeinsam an Entwürfen zu arbeiten, hat die Kommunikation verbessert, den Zeitaufwand für diese über verschiedene Plattformen verringert und zu einem effektiveren Kundenservice geführt. Infolgedessen ist Vesper in der Lage, hochwertige kundenspezifische Produkte zu liefern, und das noch schneller.

Dies ist noch nicht das Ende der Geschichte. In Zukunft möchte Vesper die 3DEXPERIENCE Plattform noch stärker nutzen, indem es ENOVIA für die Stücklistenverwaltung einsetzt und seine Prozesse weiter rationalisiert.