Kontrolle übernehmen und eine resiliente Lieferkette aufbauen

„Ein Auto besteht aus 6.000 Teilen, und man braucht jedes einzelne davon. Wenn nur ein Teil fehlt, kann man das Auto nicht fertigstellen“, sagt Laurence Montanari, Vice President Fahrzeugbau & Mobilität bei Dassault Systèmes.

Störungen in der Lieferkette  kosten ein durchschnittliches Unternehmen 45 % des Jahresgewinns im Laufe eines Jahrzehnts, und die Herausforderungen werden schneller als je zuvor und mit größerer Wucht und Wirkung auftreten. Laut Gartner erwarten 60 % der Entscheidungsträger in der Lieferkette, dass sie schnellere und fundiertere Entscheidungen treffen, um die Volatilität und das Beschaffungsrisiko zu mindern. Der Druck wird zunehmen, und Sie müssen aktiv daran arbeiten, Ihre Lieferkette zukunftssicher zu machen.

Eine agile und resiliente Lieferkette definiert sich in der Regel durch ihre Fähigkeit, Schwankungen zu widerstehen und sich von ihnen zu erholen – durch Risikoprognose und -minderung. Die immer komplexer werdenden Lieferkettennetzwerke in der Automobilindustrie machen es jedoch erforderlich, dass das Lieferkettenmanagement über das Management und die Bewältigung von Störungen hinausgeht. Nahezu 80 % aller Lieferkettenverantwortlichen investieren proaktiv in digitale Transformation für mehr Agilität und Resilienz.

Eine zukunftssichere Strategie erfordert einen Blick über den Tellerrand der Lieferkette hinaus, indem die Akteure vom Engineering bis zur Fertigung  im Hinblick auf digitale Kontinuität integriert werden. Anstelle von kurzfristigen Plänen, die nur auf aktuelle Herausforderungen abzielen, erfordert ein optimales Lieferkettenmanagement die Verbindung von Fertigungs- und Konstruktionsprozessen mit der Betriebsplanung, um eine langfristige strukturelle Resilienz der Lieferkette gegen Beschaffungsrisiken aufzubauen.